Die Wege zwischen den Städten sind teilweise etwas länger und bereits nach einer kurzen Eingewöhnungsphase fanden wir uns schnell zurecht. Sehr viel Zeit verbrachten wir bisher auf der Interstate 95, welche in etwa vergleichbar mit unseren Autobahnen ist.
Von den Geschwindigkeitsbeschränkungen her pendelt es sich überwiegend zwischen 55 mph (ca. 88 km/h), 60 (96), 65 (104) und 70 (112) ein. Wobei man schon dazu sagen muss, die Auto- und auch LKW-Fahrer halten sich nur bedingt an die Begrenzung. Meist sind sie um 5-10, teilweise 15 mph schneller unterwegs. Das muss man erst mal gewohnt werden und mit der Zeit findet man als Europäer einen Mittelweg, um gut voran zu kommen.
Die Beschilderung zu Ausfahrten und ebenso zu anderen Straßenabschnitten ist gut lesbar, weit genug entfernt und direkt bei der Abzweigungen erneut ausgeschildert. Einzig sobald es dunkel wird, sind wir mit unseren Schildern verwöhnt, da diese gut reflektieren. Dies ist hier in der USA nicht der Fall. Die Überkopf-Schilder werden in der Nacht mit Scheinwerfern beleuchtet und die Restlichen sind erst lesbar, wenn die Autoscheinwerfer genügend Licht darauf werfen.
Das war es noch nicht mit allen Schildern, denn schließlich gibt es noch die Info-Tafeln. Diese sind bei größerem Angebot unterteilt in Unterkunft (Lodging), Essen (Food) und Tanken (Gas). So ist gut erkennbar, welche Angebote es wo gibt und gerade bei der Unterkunft ist es von Vorteil schon vor der Abfahrt einschätzen zu können, wo man die Nacht unterkommt.
Sobald man eine Ausfahrt gewählt hat, steht direkt beim Abfahren wohin abzubiegen ist. Das erleichtert das Navigieren zum gewählten Punkt. Diese Angebote wünsche ich mir bitte ebenso auf Österreichs Straßen! 🙂