Anreise mit Re-Check

Wer glaubt, eine Reise in die USA ist einfach, der hat sich getäuscht. Ohne Zwischenstopp von Wien nach Los Angeles ist leider nicht möglich und da wir mit Air Berlin geflogen sind, gab es in Düsseldorf eine geplante Pause von drei Stunden. Doch aus diesen drei wurden dann insgesamt sechseinhalb. Begonnen hat alles sehr gut, mit einer Verzögerung von knapp zehn Minuten starteten wir in Wien-Schwechat. Beim Checkin erblickten wir eine nicht minder bekannte Person. Heinz Stiastny, früher Österreich-Chef von ING Diba und nun bei Postbus als Geschäftsführer, nahm den Flug nach Hannover.

Die eigentlichen drei Stunden Wartezeit in Düsseldorf vergingen wie im Flug. Zuerst etwas getrunken, dann herumspaziert, den Arbeitern beim Stahl verlegen zugeschaut und der Verzehr eines kleinen Snacks.

Erst dann wurde es richtig spannend. Zuerst wurden wir vom Gate C36 zu B48 geschickt. Das bedeutete den ganzen Weg, den wir schon einmal gehen durften, nur einen Stock tiefer, zurück gehen. Von dort ging es dann mit dem Bus (!) wieder zurück zum Gate C36, wo wir schon mal warteten und kamen nun eben von draußen ins Flugzeug.

Dort angekommen, gemütlich gemacht und alles ausgepackt für den langen Flug auf einmal die Meldung vom Kapitän: „Wir bedauern diese Bitte, aber die Bundespolizei möchte noch einmal alle Passagiere des Flugzeugs checken und somit müssen Sie zurück zur Kontrolle.“ Da der direkte Weg aus dem Airbus nicht möglich war, mussten erneut Busse bestellt werden, die führten uns zurück und nun ging es zum Re-Check. Wir waren nicht das einzige Flugzeug und somit mussten wir warten und warten und warten. Nach längerem Warten die erneute Passkontrolle und für die Amerikaner die 20%-Kontroll-Marke der Gepäckskontrolle.

Statt 13 Uhr waren wir gegen 16 Uhr wieder auf unseren Plätzen und nach einer weiteren halben Stunde startete der Airbus A330-200 mit Ziel Los Angeles.

Dieser Flug gestaltete sich ohne Probleme und laut Kapitän holten wir etwa zehn Minuten wieder auf. Mahlzeiten gab es insgesamt drei, wobei davon zwei größer waren, vergleichbar mit Mittagessen sowie Abendessen. Das Unterhaltungsprogramm umfasste die drei Spielfilme Shrek 3, The Wedding Family und After the Sunset. Die ersten Beiden amüsant und einiges zu lachen und der Letzte eher actionlastig und ein wenig schnulzig.

Angekommen in Los Angeles (LAX) sind wir kurz nach 18 Uhr Ortszeit (9 Stunden Zeitverschiebung zu Österreich). Die Amerikaner sind für ihre Kontrollsucht bekannt und dementsprechend gestalteten sich die letzten Kontrollen etwas langwieriger. Zuerst die Passkontrolle mit Fragestunde sowie der Abgabe der Fingerabdrücke inklusive Foto und dann, mit etwas Glück, ohne Gepäckkontrolle raus in die Freiheit. All diese Überprüfungen sind selbstverständlich verbunden mit viel Wartezeiten. Geduld ist hier eine wichtige Tugend.

Vom Flughafen ging es mit dem Bus zu den Rental Cars und das funktionierte einwandfrei. Ausdruck, Führerschein und Kreditkarte hingeben, ein paar Angaben bestätigen, Navi erhalten und schon durften wir uns ein Auto aussuchen. Wir wählten als Fuhrparkklasse Full Size und das war eindeutig die richtige Entscheidung. Im Kofferraum Platz für zwei große und drei kleinere Koffer und auch sonst ausreichender Komfort.

Mit dem Auto ging es dann direkt mit einem Zwischenstopp beim McDonalds nach San Diego in unser erstes Hotel, Sheraton Mission Valley.

Gute Nacht.

3 Kommentare zu „Anreise mit Re-Check“

  1. Den Sinn hinter dieser Aktion haben wir ebenso nicht verstanden.
    Ob es wirklich etwas gebracht hat, werden wir eh nicht erfahren.
    Auf jeden Fall hat es die Leute genervt, so viel ist klar.

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