Der zweite und damit letzte Tage in San Diego beinhaltete ebenso ein volles Programm. Wir starteten im Balboa Park, der besonders im zweiten Weltkrieg eine große Bedeutung hatte. Laut Infotafel waren zu dieser Zeit 10.499 (!) Betten im Krankenhaus-Komplex. Heute ist das Gelände nur mehr teilweise in aktiver Verwendung und der Rest unterteilt sich in verschiedenen Museen, einem botanischen Garten und verschiedenen ähnlichen Angebot.
Interessant am Ende unseres ausführlichen Spazierganges fanden wir einen richtig großen Baum. Rund um diesen war in einem Radius von 15 Meter ein Zaun, um seine Wurzeln zu schützen.
Nach diese Marsch ging es mit dem Auto zum mittlerweile ausrangierten Kriegsschiff, der U.S.S. Midway. Dieser Flugzeugträger ist einfach nur mächtig. Das so etwas von Menschenhand geschaffen wird, kann an sich gar nicht so richtig vorstellen. Auf dem Schiff angekommen erhält jeder ein Audio Guide. Bei jeder Station steht eine Nummer, diese muss man einfach eintippen und dann hört man mehr oder weniger Infos dazu. Auch wenn das Schiff nur ein paar hundert Meter lang ist, geht man bei der Tour richtig viel. Selbstverständlich geht man nicht immer direkte Wege, sondern wird in den verwinkelten Gängen des Schiffs mit Pfeilen geleitet. Ohne diesen wäre man innerhalb weniger Minuten wohl irgendwo verloren.
Am unteren Deck stehen ein paar ältere Flugzeue, werden Flugsimulatoren geboten, gibt es einen Shop mit Andenken, ein Cafe und die Zugänge zu den anderen Decks. Am Flugdeck stehen aktuellere Flugzeuge und man kann die Aussicht im Hafen genießen und interessanterweise liegen am gegenüberliegenden Hafen drei Schiffe des Militärs.
Direkt von der schönen Aussicht ging es auf den Tower, das bedeutete noch einmal viele Stiegen zuerst nach oben inklusive Führung am Kommando und der Steuerzentrale für Starts und Landungen. Von dort hatte man einen guten Überblick über das Geschehen auf dem Deck. Anschließend durften wir wieder all die Stufen hinunter steigen. Mit Rucksack an manchen Stellen gar kein so leichtes Unterfangen, da es etwas eng war.
Die Zeit auf der U.S.S. Midway verging richtig schnell und ehe uns wir versahen, war bereits der Nachmittag um.
Nun ging es auf direktem Weg Richtung Los Angeles und es war sozusagen ein Rennen gegen die Uhr. Der Sonnenuntergang am Strand am Oceanside Pier war unser Ziel und wir schafften es genau die letzten 20 Minuten der Sonne an diesem Tag zu sehen. Die Kulisse war wunderschön. Viele Surfer und Schwimmer und am Horizont die Sonne, welche vom Himmel ins Meer tauchte. Unbeschreiblich!
Abschließend ging es ins Rubys zum Abendesse und danach direkt weiter nach Los Angeles, wo wir im Figueroa Hotel mit etwas Umwegen eincheckten.
feines Gerät…
…und gehört eigentlich noch zu den kleineren Varianten, dieser Art.
Ich weiß nicht wie weit man das gesehen hat, jedoch der Flugzeugträger hat den Wechsel von Propeller zu Strahltriebwerk mitgemacht. Dabei waren gravierende Änderungen notwendig…
Echt. Wusste ich gar nicht. Danke für die Info.
Ähm, glaub nicht, das wir das mitbekommen haben betreffend Propeller und Strahltriebwerk. 🙂
Achso, oja, eigentlich doch. Bei manchen Flugzeugen war es ersichtlich bzw beide Varianten an Board.
Pingback: Ein Flugzeugträger ist eine kleine Stadt » CEEA