Nostalgie pur …

Grundwissen!

Aktuell steht große Migration an – in der aktuellen Phase werden Client Rechner auf die letzte Version gebracht. Abschließend steht da der letzte und sogleich älteste Windows Client vor dem Upgrade auf Windows 7. Das ist dabei das schwerste und umfangreichste Unterfangen. Immerhin ist das einer der meist genutzten Computer. Darauf befinden sich neben unzähligen Spielen (und den Speicherständen) vor allem auch kritsche Anwendungen, die wichtig für regelmäßige Nutzung sind. Diese sind fix fertig eingerichtet um nur noch schnell und unkompliziert verwendet zu werden. Und das sind erstens viele Programme und zweitens sind diese umfangreich
einzurichten.

Der erste Schritt!

Wie laut Bilderbuch, den Windows 7 Upgrade Advisor holen. Seit dem 19.10.2009 auch in finaler Version und auf Deutsch.

Dann die Installation und das Programm den Rechner prüfen lassen.

Hauptproblem!

Wie zu erwarten, gibt es nicht allzu viele Probleme. Einige kleinere (erwartete) Warnungen können ignoriert werden. Notwendige Software ist bereits bei mir in aktueller Version verfügbar. Leider dann doch ein unerwartetes Problem. Der Intel RAID Controller wird nicht mehr unterstützt. Dieser befindet sich am Motherboard in der Southbridge: ICH5R. Angemerkt wird dabei nur der Treiber, welcher aus dem Intel Application Accelerator RAID Edition Paket stammt.

Also neues Paket holen. Mittlerweile hat das Paket einen andere Bezeichnung: Intel Matrix Storage Manager. Der aktuellste ist dabei Intel Matrix Storage Manager 8.9.0.1023. Das blöde daran: kein ICH5R! Der älteste ist hier ICH7.

Somit also Suche. Dank eigenem Treiberarchiv hab ich den Intel Matrix Storage Manager in verschiedenen Versionen. Erspart einiges an Zeit, denn Intel hat ältere Pakete nicht mehr verfügbar. Der neueste, der noch ICH5 unterstützt ist der Intel Matrix Storage Manager 5.5.

Damals waren die Boot Treiber noch als Setup verpackt, welches eine Diskette benötigt, diese formatiert und danach mit einem Image, welches die Treiber beinhaltet, überschreibt.

Nun, also ich brauch jetzt eine Diskette…

Suche nach der Nadel im Heuhaufen, äh meine Diskette im Haus!

…das ganze war gar nicht so leicht. Die letzten Disketten hatte ich so richtig in Verwendung im Jahre 2004. Das sind immerhin 5 Jahre. Wo war noch mal mein Diskettenarchiv? Wo war das doch gleich? Wo muss ich suchen? Ist es doch in den Jahren immer wieder weiter nach hinten in die (Archiv-) Ecke gewandert und so in den weiten tiefen der Abstellkammern verschwunden.

Juhu, viele, viele bunte Smarties, äh Disketten!

Nun ja ich fand diese. Ganze 15 leere Disketten pro Box…
…gut es reichte auch eine 😉

Somit Diskette einlegen, Intel Matrix Storage 5.5 Flobby Setup starten, Diskette überschreiben und anschließend die Treiber auf einen USB-Stick zu den restlichen notwendigen Kram kopieren.

Resumee: Oh man ist die Diskette langsam (und hat nebenbei auch wenig Speicherplatz)

Besonders witzig: der USB-Stick ist zwar groß (16 GB), aber nicht besonders schnell – da hatte sich ein Freund vor einiger Zeit auch mal beschwert – der hätte doch mal ne Diskette nutzen sollen 😀

=> Immerhin, die Installation kann jetzt so richtig losgehen.

Übrigens, auf dem jeweiligen Computer wurde am Freitag, dem 15.10.2004 um 20:33:35 Uhr Windows XP installiert.



Seit dem hat der einige Grafikkarten, Prozessoren und Soundkarten überlebt. Der Arbeitsspeicher wurde gewechselt bzw. erweitert. Bis dato der einzige Vorfall, wo ich bei einem Client Rechner defekte Arbeitsspeicher hatte (dank Marken RAM, war das aber eh ein Garantiefall). Da gibt es sicher noch vieles mehr, was der PC so erlebt hat……

……aber das ist eine andere Geschichte.

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