WCG, Hollywood und Walk of Fame

Unser erster richtiger Tag in Los Angeles war von zwei Punkten geprägt. Der Start der World Cyber Games, den olympischen Spielen der Videospieler, stand auf dem Plan und das bedeutet Gaming, Entertainment und mittendrinn vier Österreicher. Gleich in der Früh fand die Pressekonferenz statt, wo kurz alles vorgestellt wurde, die jeweiligen führenden Köpfe des Veranstalters und der Partner kurze Ansprachen hielten und am Ende mit einer kleinen Fragerunde.

Das Preisgeld ist heuer auf unter 200.000 Dollar gesunken und die Host City für 2011 steht leider noch nicht fest. Gesamt gesehen eine eher unspektakuläre Sache und wenn man das mit den letzten Jahren vergleicht, direkt ein Armutszeugnis. Die Szene hat von der Krise doch einiges abbekommen und muss nun in manchen Bereichen ordentliche Einschnitte verzeichnen. Passend dazu die Eröffnungszeremonie, die nicht gerade dem Ambiente der World Cyber Games entsprach. Total lieblos gestaltet und ohne viel Show spulte der Moderator das Programm herunter. Nach einer knappen halben Stunde war es geschafft und die World Cyber Games waren offiziell eröffnet.

Als zweiten Punkt für den Tag hatten wir Hollywood gewählt. Zuerst einmal natürlich das weltbekannte Hollywood Sign, welches gar nicht so einfach von einem guten Aussichtspunkt zu betrachten ist. Glücklicherweise hatte Andi bereits vorab einige Infos zusammengefasst und nach etwas herumirren, fuhren wir zum Griffith Observatory hinauf. Von dort hatte man nicht nur eine gute Sicht auf den Schriftzug sondern ebenso auf die unglaublichen Dimensionen von Los Angeles. Gewaltig!

Nach dem wunderschönen Ausblick ging es zum Walk of Fame. Dort angekommen wählten wir leider einen etwas schlechten Startpunkt und nach einer halben Stunden entschieden wir uns, mit dem Auto weiter in Richtung ‚Zentrum‘ zu fahren. Auf dem Weg zu einem neuen Parkplatz fuhren wir genau in dem Moment an einer Weltpremiere vorbei, als die ganzen Stars den Straßenrand belagerten. Zwei Stars erkannte ich sofort und das waren John Malkovich und John Voight, Vater von Angelina Jolie. Achja und es war die Premiere von Secretariat. Bisher wohl bei uns eher unbekannt und es wird noch etwas dauern, bis bei uns der Start in den Kinos auf dem Programm steht.

Den Walk of Fame selber muss man einfach gesehen haben. Unzählige Sterne mit mehr oder weniger bekannten Stars und das interessante ist, das ein Großteil der Leute, die diesen Weg wählen weniger schauen, wohin sie gehen, sondern meistens auf den Boden blicken und die Namen ablesen. In dieser Form kann jeder den Stars in gewisser Weise nahe sein.

Das war im Großen und Ganzen der erste Tag in der Stadt der Engel. Erste Ermüdungserscheinungen am Körper machen sich bereits bemerkbar. 🙂

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